5 ELEMENTE
Seit meiner Jugend habe ich mich für Ernährung interessiert und verschiedene Ernährungskonzepte selbst ausprobiert. Aus diesen eigenen Erfahrungen heraus hat mich die Fünf Elemente Ernährung am meisten überzeugt, um meinen Organismus in Balance und gesund zu erhalten.
Im Jahre 2003/2004 absolvierte ich eine Ausbildung über die „Fünf Elemente Ernährungslehre“ bei Barbara Temelie in München und durfte dabei viel über die Zusammenhänge von Ernährung , Lebensstil und Psyche aus der Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin, die den Menschen als Teil eines großen Ganzen sieht, lernen.
Die Fünf Elemente Ernährung hier bei uns im Westen basiert auf dem Hintergrund des jahrtausendealten Wissenschatz der Traditionell Chinesischen Medizin. In der chinesischen Philosophie steht die Energie, Chi genannt, im Mittelpunkt und durchströmt alles von der Erdkugel bis zum kleinsten Lebewesen. Qi ist der Schlüssel der Harmonie im Leben und auch in unserem menschlichen Körper. Solange dieses Qi ungehindert in unserem Körper fließt sind wir gesund. Dabei stellt unsere Verdauung bzw. unser Stoffwechsel das Fundament, damit ausreichend Qi aus unserer Nahrung extrahiert werden kann. Um diesen Umwandlungsprozeß kraftvoll und gesund zu erhalten achten wir in der Fünf Elemente Ernährung auf einige wesentliche Faktoren.
· Jedes Lebensmittel wird einem Element zugeordnet und es sollte in jedem Essen jedes Element vertreten sein
· Jedes Lebensmittel wird einer thermischen Wirkung zugeordnet, d.h. ein Lebensmittel wirkt sich im Organismus entweder erhitzend, wärmend, neutral, erfrischend oder kühlend aus.
Beispiel: Tomaten. Gurken, Joghurts sind thermisch kühl und sollten daher nur im Sommer gegessen werden, um uns abzukühlen.
Beispiel: Ingwer, Chilli , Zimt sind erhitzende Gewürze und bringen uns zum Schwitzen, dadurch wärmen sie uns während der kalten Jahreszeit und werden hier bevorzugt eingesetzt.
Wird zu einseitig kalt oder erhitzend gegessen, gerät unsere Verdauungskraft ins Ungleichgewicht und es mangelt uns an Energie und diverse Befindlichkeitsstörungen können auftreten.
· Jedes Element ist einer Jahreszeit zugeteilt. Wenn Sie sich im Jahreszyklus mit saisonalen Lebensmittelangebot ernähren, haben Sie schon viel für Ihren Organismus getan!
· Jedes Lebensmittel wird einer Geschmacksrichtung zugeordnet, von denen es fünf gibt: sauer, bitter, süß, scharf und salzig! Ist jede Geschmacksrichtung in Ihrem Essen vertreten, werden die zubereiteten Speisen bekömmlicher und sie schmecken auch runder und besser.
· Jedes Organ in unserem Körper wird ebenfalls einem Element zugeordnet. Mit jedem Lebensmittel, welches aus diesem Element kommt stärken Sie dieses Organ.
Jahreszeit: Frühling Geschmack: sauer Organbezug: Leber/Galle Emotion: Wut, Zorn
Jahreszeit: Sommer Geschmack: bitter Organbezug: Herz/Dünndarm Emotion: Freude
Jahreszeit: Spätsommer / Erntezeit Geschmack: süß Organbezug: Magen/Milz/Bauchspeicheldrüse Emotion: Sorgen, grübeln
Jahreszeit: Herbst Geschmack: scharf Organbezug: Lunge/Dickdarm Emotion: Trauer
Jahreszeit: Winter Geschmack: salzig Organbezug: Niere/Blase Emotion: Angst